Wallersteiner Landsknechtstreffen

Vom 1. bis 3. September 2006 in Wallerstein bei Nördlingen


Die "Schlacht am Wallersteiner Berg" endete für die angreifenden schwedisch-protestantischen Truppen mit einem Desaster. Sämtliche Angreifer wurden von der ausfallenden Wallersteiner Besatzung gnadenlos niedergemetzelt. Dies erstaunte um so mehr, angesichts der geballten Feuerkraft der Schweden gegen die nur mit Piken bewaffneten Wallersteiner. In Wirklichkeit nahmen die protestantischen Truppen Anno 1632 das Schloß Wallerstein nur mal eben so im Vorbeigehen mit. Doch heuer waren die Schweden, wie es sich als Gäste gehört, eben etwas höflicher mit den Gastgebern und liessen sich - zur Freude der Zuschauer - auch mal den Hintern versohlen.

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Sogar die wehrlosen Trommlerbuben wurden - obwohl unbewaffnet - ausnahmslos von der Wallersteiner Besatzung niedergemetzelt. In der Realität hätte man diesen sicherlich Quartier gewährt, denn gute Trommler waren rar.
Nachdem sich der Pulverdampf verzogen hatte, wurde das ganze Ausmaß der schwedischen Niederlage sichtbar. Schrecklich war der Blutzoll der angreifenden Schweden.
Manch verwundeter Recke kam angesichts so viel holder Weiblichkeit und Fürsorge in unglaublich schneller Zeit wieder zu Kräften.
Den Soldatenfrauen und Marketenderinnen blieb nur noch die traurige Pflicht, ihre gefallenen und verwundeten Ehemänner vom Schlachtfeld zu bergen.
Na also - geht doch wieder! Wie überhaupt alle Beteiligten sich nach der "Schlacht am Wallersteiner Berg" wieder bester Gesundheit erfreuten.
Der gefallene Hauptmann vom 1. köngl.-schwed. Houwald'schen Regiment. Oder ruht er sich vieleicht nur ein wenig aus?
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