Crana Historica

Mittelalter-Festival vom 9. - 12. Mai 2008 auf der Festung Rosenberg in Kronach

Tafel 8: Feldschlacht

Wie bereits erwähnt, war der Pfingstsonntag für alle Besucher ein Glückstag. Nicht nur wegen des herrlichen Wetters. Auch fanden alle Vorführungen statt, von welchen einige dann am Montag zum Ärger einiger Besucher ausfallen mußten. Unter anderem war die "Große Feldschlacht" ein recht lustiges, unterhaltsames und militärisch nicht ganz so ernst zu nehmendes Spektakel, das für junge und ältere Zuschauer wirklich Einiges zu bieten hatte. Im Anschluß sorgten die ungarische Musikgruppe Héttorony mit Bauchtänzerin Varisha und die Mittelalter - Comedytruppe Feuerschwanz für etliche Stunden ausgelassener Stimmung auf der Marktbühne und damit insgesamt für einen sehr gelungenen Pfingstsonntag.

Aufmarsch der Truppen zur Feldschlacht. Auch hier waren wieder die Mannen der ungarischen Heiducken und Husarentruppen Bethlen Gabor und Budai Talpasok der optische Mittelpunkt und eine willkommene Abwechslung zum altbekannten "Musketier Genre". Die Gruppe Héttorony hatte nicht nur folkloristische Tanzweisen, sondern auch ziemlich martialische Marschmusik im Repertoir.
Die Pikeniere der Aschaffenburger Musketiertruppe zeigten anschaulich, was es früher hieß, von der Pike auf zu dienen. Hierhin wurden wirklich die jüngsten Rekruten gesteckt und der Dienst des Pikeniers war alles andere als beliebt.
Auch die "Cronacher Ausschuss Compagnie" rüstet sich zum Wettstreit.
Bernhard schleppt riesige Pulverladungen für die auf der Bastion Lothar positionierte Artillerie heran.
Die Troßfrauen mußten, wie so oft, das Lager bewachen, während die Männer die Kurzweil genossen, in die Schlacht ziehen zu dürfen.
Die Schlacht beginnt mit Pulverdampf und Kriegsgeschrei. Da die obere Wallmauer gesperrt war, konnten leider nur die vorderen Zuschauer gut sehen. Außer denjenigen, die so schlau waren, sich vor der Vorstellung auf der gegenüberliegenden Hauptbühne zu postieren. Bereits bedecken zahlreiche "Gefallene" die Wallstatt...
.... die allerdings gottlob wenig später wieder gesund auferstanden, um sich artig beim Publikum zu bedanken. Die trutzigen Mauern des inneren Mauerrings der Festung Rosenberg, sonst leider und unverständlicherweise für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, beherbergte die Marktbühne, auf der im Anschluß die Gruppen Héttorony und Feuerschwanz für etliche Stunden ausgelassener Stimmung und damit insgesamt für einen sehr gelungenen Pfingstsonntag sorgten.
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