Wallersteiner Landsknechtstreffen

Vom 2. bis 4. September 2005 in Wallerstein bei Nördlingen


Viel zu Bestaunen gab es bei Ausrüstung und Bewaffnung der einzelnen Gruppen. Die meist enthusiastischen Anhänger dieser Reenactment Bewegung scheuen weder materiellen noch finanziellen Aufwand, um ihre Ausstattung, Bekleidung und Waffen so realitätsgetreu wie möglich zu gestalten. Da man das meiste nicht kaufen kann, bleibt es dem kunsthandwerklichen Talent des Einzelnen überlassen, sich nach besten Möglichkeiten, originalen Vorlagen und mit viel Liebe zum Detail auszurüsten.

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Ein besonderer Hingucker war dieses Ovalgeschütz nach einem Modell des Nürnberger Zeugmeisters Johann Carl. Das Einzige seiner Art, detailliert nachgebaut von Joachim Enßlin aus Bopfingen. Blick von oben auf die barocke Ornamentik des Geschützes. Anstatt der üblichen Delphine zieren zwei Soldatenköpfe das Bronzerohr. Ovalgeschütze wurden mit Hackblei (Hagel) geladen. Die ovale Form des Rohres bewirkte eine breitere Streuung der Geschosse.
Ein schönes Stück Kunsthandwerk ist auch die Nachbildung dieses kompletten ritterlichen Harnischs. Allerdings scheint der Träger über einige anatomische Besonderheiten zu verfügen. Trophäenbündel vor dem Lager des Merchinger Landsknechtshaufens. Zu sehen sind Feuer- und Stangenwaffen, Helme und Fahnen des 17. Jahrhunderts.
Diese maximilianische Bauernwehr wurde nach einer originalen Vorlage von dem Blankwaffenschmied Manfred Pany aus Schwabbach gefertigt, der auch viele originalgetreue und seltene Stangenwaffen, wie zum Beispiel eine Säbelhelmbarte, zeigte.
Ebenso aus der Fertigung von Manfred Pany stammt diese bis ins kleinste Detail genaue Nachbildung des Reichsschwertes Kaiser Ottos IV. (Ende 12. Jahrh.) aus der Wiener Hofburg (mehr unter www.manfred-pany.de)
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